Klimaskeptikerin

Definition

Klimaskepsis (auch: Klimawandelskepsis, Klimaskeptizismus) ist die Selbstbezeichnung für eine kritische Haltung gegenüber des wissenschaftlichen Konsens zum menschengemachten Klimawandel. Klimaskeptiker*innen streiten die Klimaerwärmung nicht notwendigerweise generell ab, einige leugnen lediglich das menschliche Zutun oder die negativen ökologischen Folgen. Der Verweis auf die philosophische Strömung des Skeptizismus soll dabei intellektuelle Autorität vermitteln, mit der "solide Wissenschaft" gegen angeblich ideologisch getriebene "Mainstream-Klimaforschung" verteidigt würde. Sie bedienen sich dabei ähnlicher Taktiken wie die Tabakindustrie, die Gesundheitsrisiken durch Rauchen in Frage stellte, und folgen in ihren Argumenten oft keinen wissenschaftlichen Standards. Die negativ konnotierte Fremdbezeichnung "Klimaleugner" wird synonym verwendet, bezeichnet jedoch insbesondere Menschen, die nicht auf einer (pseudo-)wissenschaftlichen Ebene operieren.

Siehe auch: Klimaskeptiker Klimaskeptizismus

Quellen zur Definition

https://www.dwds.de/wb/Klimaskeptiker
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0002764213477097
https://www.annualreviews.org/doi/10.1146/annurev-publhealth-090419-102409

Beispielsätze

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Bereits auf dem Weg dorthin fielen unserer Klimaskeptikerin mehrere Polizeifahrzeuge in den Nebenstraßen auf
In anderen Ländern ist die Politik schon weiter: Donald Trump ist gegen das Pariser Klimaschutzabkommen, Theresa May ist Klimaskeptikerin, ihr Koalitionspartner, die Ulster-Partei, ist sowieso gegen die Klimaschutz-Maßnahmen, die meisten Politiker der östlichen EU-Staaten sind gegen mehr Klimaschutz