Klimaleugnung

Definition

Als "Klimaleugner" werden Personen bezeichnet, die die Existenz eines menschengemachten Klimawandels abstreiten. Sie stellen den menschlichen Anteil am Klimawandel in Frage und sehen ihn als etwas Natürliches und Unvermeidbares. Sie akzeptieren die Sonnenaktivität als Ursache des Klimawandels und vertreten die Annahme, dass es Klimaschwankungen schon immer gab. Zur Szene der Klimaleugner*innen zählen hauptsächlich Mitglieder rechtspopulistischer Parteien (z. B. AfD, WerteUnion) und die Organisation EIKE. Diese Bezeichnung wird als Fremdzuschreibung verwendet und trägt eine negative Konnotation.

Quellen zur Definition

https://www.weltverbesserer.de/klimawandel-fakten-klimaluege-62/
https://www.swr.de/swr2/wissen/swr2-wissen-2020-03-10-100.html
https://www.nachhaltigkeitneudenken.org/7-argumente-gegen-klimaleugner/
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-fuerchtet-moegliche-klimaleugner-mehrheit-a-8679504a-16f9-47ce-affc-b09fc7dcacc7

Beispielsätze

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„Das Problem mit der konventionellen Umweltgeschichte über die Klimaleugnung ist, dass sie die kritische und polarisierende Wirkung von Hinweisen ignoriert, die republikanische Wähler von demokratischen und liberalen Eliten erhalten haben.“, schreiben Merkley und Stecula.
In der Ausgabe 3/10 des „Psychotherapeutenjournals“ („PTJ“) wird die „Klimaleugnung“ als psychische Krankheit beschrieben, die in ihrer schlimmsten Form so aussieht: Es ist die „Überkompensation“, die zum „Kreuzrittertum gegen den Klimaschutz“ und zur „aggressiven Leugnung der existenziellen Bedrohung“ führen könne